Einführung eines evangelisch und katholisch gemeinsam verantworteten Religionsunterrichts (CRU) in Niedersachsen
Praxisbeispiel
Änderungen an „Einführung eines evangelisch und katholisch gemeinsam verantworteten Religionsunterrichts (CRU) in Niedersachsen“
Beschreibung (Deutsch)
-
-
Was macht den aktuellen Religionsunterricht aus? Mandalas malen, Kerzen anzünden, Jesuslieder singen? Ganz und gar nicht!
Obwohl immer weniger Schüler*innen einer christlichen Kirche angehören, nehmen immer noch drei Viertel aller Schüler*innen in Niedersachsen am Religionsunterricht teil. Der Religionsunterricht öffnet ein Tor der kritischen Auseinandersetzung mit Religion in die Gesellschaft.
Mit dem geplanten Christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen, der zum Schuljahr 2025/26 eingeführt werden soll, verantworten die fünf evangelischen Kirchen und drei katholischen Bistümer in Niedersachsen erstmals gemeinsam einen Religionsunterricht, der den bisherigen evangelischen, katholischen und konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in Niedersachsen ablösen soll. Seit Sommer 2021 wurden Universitäten, Studienseminare, Fortbildner*innen, Lehrkräfte und Schüler*innen am Beratungsprozess beteiligt. Anregungen, Kritik, Vorbehalte und Möglichkeiten wurden offen ausgetauscht und in den weiteren Prozessverlauf aufgenommen.
Nach der Zustimmung der leitenden Geistlichen der beiden großen christlichen Kirchen in Niedersachsen zum Ende des vergangenenen Jahres werden jetzt die Gespräche mit dem Land Niedersachsen aufgenommen bezüglich der Änderung von Schulgesetzen, der Erarbeitung von Kerncurricula, der Notwendigkeit neuer Unterrichtsmaterialien.
Mit dem zukünftigen gemeinsam verantworteten Christlichen Religionsunterricht besteht die Chance, Religionsunterricht noch stärker als bisher gezielt von den Lebenswelten der Schüler*innen her zu denken und bewusst ökumenisch auch unter Einbeziehung von Orthodoxen Kirchen und Freikirchen zu konzipieren. Viele Menschen machen sich gerade auf den Weg zu einem neuen Religionsunterricht. Ein spannender Prozess!
Alle Informationen zum CRU finden sich unter https://www.religionsunterricht-in-niedersachsen.de/christlicherRU.
-
+
Was macht den aktuellen Religionsunterricht aus? Mandalas malen, Kerzen anzünden, Jesuslieder singen? Ganz und gar nicht!
Obwohl immer weniger Schüler*innen einer christlichen Kirche angehören, nehmen immer noch drei Viertel aller Schüler*innen in Niedersachsen am Religionsunterricht teil. Der Religionsunterricht öffnet ein Tor der kritischen Auseinandersetzung mit Religion in die Gesellschaft.
Mit dem geplanten Christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen, der zum Schuljahr 2025/26 eingeführt werden soll, verantworten die fünf evangelischen Kirchen und drei katholischen Bistümer in Niedersachsen erstmals gemeinsam einen Religionsunterricht, der den bisherigen evangelischen, katholischen und konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in Niedersachsen ablösen soll. Seit Sommer 2021 wurden Universitäten, Studienseminare, Fortbildner*innen, Lehrkräfte und Schüler*innen am Beratungsprozess beteiligt. Anregungen, Kritik, Vorbehalte und Möglichkeiten wurden offen ausgetauscht und in den weiteren Prozessverlauf aufgenommen.
Nach der Zustimmung der leitenden Geistlichen der beiden großen christlichen Kirchen in Niedersachsen zum Ende des vergangenenen Jahres werden jetzt die Gespräche mit dem Land Niedersachsen aufgenommen bezüglich der Änderung von Schulgesetzen, der Erarbeitung von Kerncurricula, der Notwendigkeit neuer Unterrichtsmaterialien.
Mit dem zukünftigen gemeinsam verantworteten Christlichen Religionsunterricht besteht die Chance, Religionsunterricht noch stärker als bisher gezielt von den Lebenswelten der Schüler*innen her zu denken und bewusst ökumenisch auch unter Einbeziehung von Orthodoxen Kirchen und Freikirchen zu konzipieren. Viele Menschen machen sich gerade auf den Weg zu einem neuen Religionsunterricht. Ein spannender Prozess!
Alle Informationen zum CRU finden sich unter https://www.religionsunterricht-in-niedersachsen.de/christlicherRU.