Umnutzung von Kirchengebäude als Wohn- & Kulturhaus
Praxisbeispiel
Umnutzung von Kirchengebäude als Wohn- & Kulturhaus
Die aufgegebene Athanasius-Kirche wird zu Kultur- und Wohnhaus und beherbergt weiterhin das Haus der Religionen.
Aus wirtschaftlichen Gründen verkaufte die ev.-luth. Südstadtgemeinde in Hannover im Jahr 2015 eines ihrer drei Kirchengebäude. Die Athanasius-Kirche war bereits Jahre zuvor entwidmet worden.
Die beiden hannoverschen Projektentwickler Gert Meinhof und Dirk Felsmann haben das Gebäude zu einem Kultur- und Wohnhaus und zum Standort des Hauses der Religionen https://www.haus-der-religionen.de/de umgebaut.
Weitere ansässige Initiativen sind das kommunale Kulturbüro, das Uhu-Theater, der Bezirksrat, eine Rollstuhl-Tanzgruppe, Kinderbastelgruppen und andere Stadtteilinitiativen.
Mitten in der Stadt, eingebettet in die Nachbarschaft, Begegnungs- und Lebensraum für viele Menschen: mutiges Loslassen und würdige Neu-Nutzung.
Große Kirchenräume für wenige Besucher:innen, noch dazu die stark gestiegenen Energiekosten. Macht die Nutzung von großen Kirchengebäuden da noch Sinn? Der Abschied von liebgewonnen Kirchen fällt natürlich nicht leicht. Aber wieviel Zukunft und sinnvoller Nutzen entstehen kann, zeigt dieses Beispiel.
Anmerkung: Diese Idee stammt von unserer anonymen Sammlung auf den Taskcards.
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