#Kirchenverwaltung2030
Die kirchliche Verwaltung umgestalten
Über diesen Prozess
#Kirchenverwaltung2030
Im April 2022 hat das Landeskirchenamt das Projekt #Kirchenverwaltung2030 initiiert. Es ist Teil des Zukunftsprozesses der Landeskirche. Auf der Grundlage eines Zielbildes für eine zukünftige Kirchenverwaltung sollen Herausforderungen analysiert, Probleme beschrieben, Ideen entwickelt und erprobt werden. Ziel ist es, die kirchliche Verwaltung auf der Ebene der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und der Landeskirche schrittweise so umzugestalten, dass sie sich immer neu an die sich verändernden Bedürfnissen kirchlicher Arbeit und die zukünftigen strukturellen Rahmenbedingungen anpassen kann.
Die landeskirchliche Verwaltung steht vor Kernherausforderungen, die erfordern, dass kritisch geprüft wird, was bewahrt werden soll, was verbessert werden kann und was radikal infrage gestellt werden muss. Manches steht dabei in einem Spannungsverhältnis: Kirchliche Verwaltung soll vereinfacht werden und mit weniger Ressourcen auskommen. Zugleich wird professionelle Unterstützung und Serviceleistung gebraucht, wie z.B. bei der Personalgewinnung, bei steuerrechtlichen Fragen und dem Immobilienmanagement oder bei der IT. Und die Arbeit in der landeskirchlichen Verwaltung soll attraktiv für Mitarbeitende und eng mit der kirchlichen Arbeit vor Ort verbunden sein.
Das Projekt wird getragen von einer Steuerungsgruppe und einem Projektteam. In der Steuerungsgruppe sind neben vier Abteilungsleitungen aus dem Landeskirchenamt auch Vertreter*innen aus den Kirchenkreisen (Amtsleitungen, Superintendent*innen), aus der Synode (Finanz- und Planungsausschuss) sowie aus den Mitarbeitendenvertretungen. Im Projektteam koordinieren und leiten vier Kolleginnen aus den Bereichen für Personal und Organisation im LANDESKIRCHENAMT und der Landeskirche sowie der Geschäftsführung des Hauses kirchlicher Dienste die Projektarbeit.
Mit Unterstützung von Berater*innen von PricewaterhouseCoopers (PwC) arbeitet ein Teil der Projektgruppen mit Methoden, die schnell ins Problemlösen und ins Erproben neuer Ideen bringen sollen. Damit werden zugleich die Arbeitsweise an sich und die Organisationskultur verändert. Gleichzeitig wird an dem Zielbild für die künftige Kirchenverwaltung gearbeitet, das sich schrittweise vom Landeskirchenamt auf die Kirchenkreise und Kirchengemeinden erstrecken und einen Anker für die künftige Arbeit, ihre Schwerpunkte und Ziele darstellen soll.
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