Was unterstützt interkulturelle Vielfalt in den Gemeinden vor Ort?
Die Herausforderung
Im Jahr 2019 waren 22,3 Prozent der niedersächsischen Bevölkerung Menschen mit Migrationshintergrund. Von den Kindern unter drei Jahren waren es sogar 38,9 Prozent (Mikrozensus Niedersachsen 2020). Aus einer Studie der evangelischen Kirche in Deutschland wissen wir, dass die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund wiederum Christinnen und Christen sind.
Hieraus ergeben sich verschiedene Fragestellungen:
- Welche Auswirkungen haben diese gesellschaftlichen Entwicklungen auf die Arbeit in den verschiedenen Ebenen unserer Landeskirche, von der Gemeinde bis zur Leitung?
- Was tun Einheimische, um den Mehrheimischen Lust auf Begegnung und Austausch zu machen?
- Wie können Gemeinden offener und einladender werden und die vorhandenen interkulturellen Potenziale besser zur Geltung bringen?
Das Ziel
Die hannoversche Landeskirche ist eine kulturell vielfältigere Kirche. Das zeigt sich anhand kultureller Vielfalt in den Gemeinden vor Ort, in den Leitungsgremien, der Mitarbeitendenschaft, sowie im ehrenamtlichen Engagement.
An wen richtet sich das Fokusprojekt?
Die Ergebnisse dieses Fokusprojektes sollen von Menschen in der Kirchenleitung ebenso wie von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden wahrgenommen werden.
Arbeit in Themenfeldern
In vier bereits länger bestehenden Themenfeldern wird daran gearbeitet, eine vielfältigere Kirche zu werden:
Die Herausforderung
Im Jahr 2019 waren 22,3 Prozent der niedersächsischen Bevölkerung Menschen mit Migrationshintergrund. Von den Kindern unter drei Jahren waren es sogar 38,9 Prozent (Mikrozensus Niedersachsen 2020). Aus einer Studie der evangelischen Kirche in Deutschland wissen wir, dass die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund wiederum Christinnen und Christen sind.
Hieraus ergeben sich verschiedene Fragestellungen:
- Welche Auswirkungen haben diese gesellschaftlichen Entwicklungen auf die Arbeit in den verschiedenen Ebenen unserer Landeskirche, von der Gemeinde bis zur Leitung?
- Was tun Einheimische, um den Mehrheimischen Lust auf Begegnung und Austausch zu machen?
- Wie können Gemeinden offener und einladender werden und die vorhandenen interkulturellen Potenziale besser zur Geltung bringen?
Das Ziel
Die hannoversche Landeskirche ist eine kulturell vielfältigere Kirche. Das zeigt sich anhand kultureller Vielfalt in den Gemeinden vor Ort, in den Leitungsgremien, der Mitarbeitendenschaft, sowie im ehrenamtlichen Engagement.
An wen richtet sich das Fokusprojekt?
Die Ergebnisse dieses Fokusprojektes sollen von Menschen in der Kirchenleitung ebenso wie von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden wahrgenommen werden.
Arbeit in Themenfeldern
In vier bereits länger bestehenden Themenfeldern wird daran gearbeitet, eine vielfältigere Kirche zu werden:
Auf dem Weg
Das Ökumenische Netzwerk Kirchenentwicklung in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen bietet beim Kirchentag 2025 zum ersten Mal ein Barcamp Cross-Culture an.
Kontakt und Information: woldemar.flake@evlka.de
ur Förderung interkultureller Gottesdienste gehört die Ausbildung von Lektorinnen und Lektoren mit Migrationshintergrund.
Kontakt und Information: Nadia.Elkarsheh@evlka.de
An etlichen Orten in Niedersachsen gibt es eine intensive Arbeit mit christlichen Iraner:innen. Der digitale Runde Tisch dient dem Austausch und der Information der in dieser Arbeit Aktiven.
Kontakt und Information: jobst.reller@evlka.de
In Kooperation mit dem Michaeliskloster bieten wir Workshops zu interkultureller Arbeit mit Kindern und Familien an.
Kontakt und Information: woldemar.flake@evlka.de
Der Gottesdienst wird gemeinsam mit der Internationalen Konferenz Christlicher Gemeinden vorbereitet und findet am 31. Oktober in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover statt.
Kontakt und Information: michael.wohlers@evlka.de
Das Interkulturelle Weihnachtsfest verbindet einen ökumenischen und interkulturellen Gottesdienst mit einem kulturellen Teil. Es wirken Christ:innen verschiedener Konfessionen und Kulturen mit. Eingeladen sind auch Menschen anderer Religionen oder ohne Religion.
Kontakt und Information: lars-torsten.nolte@evlka.de
Der Ausschuss für Mission und Ökumene hat im letzten Jahr der Landessynode einen Bericht vorgelegt, in dem die bisherigen Aktivitäten der Zusammenarbeit zwischen der Landeskirche und internationalen Gemeinden dargestellt und weitere neue Schritte in den Fokus genommen werden: „Zukunft gewinnen; Interkulturelle Impulse und Weitungen in der hannoverschen Landeskirche“.
Kontakt und Information: dirk.stelter@evlka.de
Aktueller Stand
Zur interkulturellen Entwicklung und weiteren Öffnung der Landeskirche bedarf es einer Diversitätsberatung, eines Diversitätsmanagements und eines Diversitätskonzeptes, das auch den Aspekt einer zu entwickelnden Antirassismusarbeit einbezieht. Nachzudenken ist auch über Quoten in leitenden Gremien, letztlich ein „interkulturelles Mainstreaming“.
Zur interkulturellen Entwicklung und weiteren Öffnung der Landeskirche bedarf es einer Diversitätsberatung, eines Diversitätsmanagements und eines Diversitätskonzeptes, das auch den Aspekt einer zu entwickelnden Antirassismusarbeit einbezieht. Nachzudenken ist auch über Quoten in leitenden Gremien, letztlich ein „interkulturelles Mainstreaming“.
Ein zentrales Thema interkultureller Entwicklung ist mit den Querschnittsthema Gebäudenutzung eng verbunden.
- In der Arbeit mit internationalen Gemeinden beobachten wir ein Missverhältnis zwischen dem landeskirchlichen Gemeinden zur Verfügung stehenden Raum und der Bereitschaft, diesen Raum zu öffnen und mit internationalen Gemeinden zu teilen.
- Wir verfolgen das Ziel, von einem reinen Mieter- / Vermieterverhältnis mit meist schlechtem oder nicht vorhandenen Konfliktmanagement und einem kontaktarmen Nebeneinander internationaler und landeskirchlicher Gemeinden zu Formen gemeinschaftlicher Verantwortung zu kommen.
- Internationale Gemeinden bringen monatlich oft große Summen für die Anmietung von Räumlichkeiten in Gewerbegebieten auf. Wenn es zu einem echten Miteinander käme, wäre es möglich viele kirchliche Gebäude stärker gemeinsam zu nutzen und gemeinsam zu finanzieren. Hierzu muss vom Leitbild „Ihr die Mieter – wir die Eigentümer“ abgerückt werden und zu einem an einer „Familie“ oder einer „Wohngemeinschaft“ orientierten Leitbild übergegangen werden.
Kirchenrechtlich bieten sich für unterschiedliche internationale Gemeinden unterschiedliche Vorgehensweisen an, wenn es zu einer Intensivierung und Verstetigung der Zusammenarbeit kommen soll – von der vollen Integration in die Landeskirche bis hin zu klaren Verabredungen bei weiterbestehender finanzieller und organisatorischer Selbständigkeit. Zwei bislang noch nicht angewandte Wege seien genannt und sollten modellhaft ausgearbeitet werden:
- Im Anschluss an den neuen Artikel 3 der Kirchenverfassung die enge Anbindung von dafür geeigneten Gemeinden durch einen Assoziierungsvertrag an die Landeskirche,
- Kooperationsverträge für internationale Gemeinden die weiterhin einer eigenen Kirchenstruktur angehören wollen aber gemeinsame Immobilien mit einer landeskirchlichen Gemeinde nutzen.
Fokusgruppe

Teilhabeförderung von Kirchenmitgliedern mit Migrationshintergrund
Nadia El Karsheh
30457 Hannover
0163-42 57 917
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Team Ökumene und Religionen
Woldemar Flake
30169 Hannover
0511 1241-458
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Referat Mission, Ökumene, Religionen
Dirk Stelter
30169 Hannover
0511 1241-321
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Teilhabeförderung von Kirchenmitgliedern mit Migrationshintergrund
Dr. Jobst Reller
30169 Hannover
0511-1241 103
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Team Ökumene und Religionen
30169 Hannover
0511-1241 689
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Team Ökumene und Religionen
Dr. Michael Wohlers
30519 Hannover
0511 - 88 23 90
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Internationale Konferenz Christlicher Gemeinden, IKCG
Michel Youssif
30165 Hannover
0511 - 66 55 85
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