Bild: Johanna Huke

#Kirchenverwaltung2030

Kirchenverwaltung2030 – Verwaltung, die Kirche möglich macht

Der Prozess Kirchenverwaltung2030 ist entstanden, weil sich die Rahmenbedingungen für die Landeskirche spürbar verändern. Die Kirchensteuereinnahmen gehen zurück, gesellschaftliche Erwartungen wandeln sich, und viele Verwaltungsabläufe sind über Jahre gewachsen. Mitarbeitende erleben steigende Belastungen, hohe Komplexität und unklare Zuständigkeiten. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, neue Fachkräfte zu gewinnen.

All das zeigt: Wenn die Verwaltung gut funktionieren soll, braucht sie klare Strukturen, verlässliche Prozesse und Formen der Zusammenarbeit, die den Arbeitsalltag unterstützen. Genau hier setzt Kirchenverwaltung2030 an. Der Prozess schafft die Grundlage, um Abläufe zu vereinfachen, besser abzustimmen und zuverlässig zu gestalten.

Kirchenverwaltung2030 ist ein gemeinsamer Weg, die Verwaltung Schritt für Schritt zukunftsfähig zu machen.

Ziel des Prozesses

Ziel ist es, die kirchliche Verwaltung zu modernisieren, damit sie sich besser an die Bedürfnisse der Menschen und die Veränderungen in der Gesellschaft anpassen kann. Dies betrifft sowohl die Verwaltung der Kirchengemeinden, als auch der Kirchenkreise und der Landeskirche.

In gemeinsamer Arbeit zwischen dem Kolleg des Landeskirchenamtes, der Steuerungsgruppe, den Amtsleitungen, Superintendent:innen, den Vorsitzenden der Kirchenkreissynoden und Mitarbeitenden des Landeskirchenamtes entstand das folgende Zielbild mit acht Zieldimensionen:

1. Effiziente und effektive Prozesse
2. Ausrichtung der Struktur auf Funktion
3. Notwendige Verwaltungsaufgaben mit unterstützender Aufgabenverteilung
4. Qualitätssicherung und Professionalität
5. Attraktivität der Arbeitgeberin “Kirche”
6. Innovations- und Transformationsfähigkeit
7. Haltung der Ermöglichung
8. Mehrwert durch kirchliche Verwaltung



Roadmap

Damit aus den Zielen konkrete Veränderungen entstehen können, wird dieser Zeitplan verfolgt
1. Auftragsklärung

Dezember 2025
Klärung von Ziel, Umfang und Rahmenbedingungen des Projekts.

2. Initialkommunikation

Dezember 2025 – Januar 2026
Startinformationen für die beteiligten Einrichtungen, erste Termine, Einbindung der Führungskräfte.

3. Prozesslandkarten, Auswahl und Steckbriefe

Januar – März 2026
Erstellung der Prozesslandkarten, Auswahl der zentralen Prozesse und erste Beschreibung in Steckbriefen.

4. Prozessaufnahme

März – Juni 2026
Gemeinsame Erhebung der aktuellen Abläufe mit Mitarbeitenden der beteiligten Einrichtungen.

5. Prozessanalyse

Juni – September 2026
Auswertung, Identifikation von Schwachstellen und Entwicklung erster Lösungsansätze.

6. Prozessoptimierung und Steckbriefe für Umsetzungsprojekte

September – Dezember 2026
Ausarbeitung konkreter Optimierungsvorschläge und Erstellung von Projektsteckbriefen für die Umsetzung.

7. Roadmap der Projekte

Dezember 2026 – Januar 2027
Planung der Umsetzungsschritte und Priorisierung der Projekte für 2027.

8. Projektabschluss

Februar 2027
Zusammenführung aller Ergebnisse, Abschlussbericht und Vorbereitung für die Vorlage an die Synode.

9. Landessynode

März 2027
Vorlage der Umsetzungsprojekte und Entscheidungen über die nächsten Schritte.


Steuerungsgruppe

Für das Landeskirchenamt
Dr. Jens Lehmann (Vorsitzender), Prof. Dr. Christoph Goos, Adalbert Schmidt, Oberkirchenrat Fabian Spier

Für die Amtsleitungen
Gabriele Furche, Jens Stöber

Für die Superintendenturen
Jörn-Michael Schröder

Für die Vorsitzenden einer Kirchenkreissynode
Bernd Paul

Für die Landessynode
Marie-Luise Brümmer, Dr. Fritz Hasselhorn

Für den Gesamtausschuss der MAVs
Ilka Mueller

Für die Mitarbeitendenvertretung des Landeskirchenamtes
Birgit Willudda

Für den Zukunftsprozess
Dr. Manuel Kronast

Prozessteam (operativen Entscheidungen)
Martina Behne, Monika Bruer, Gesa Schreeb