Der Prozess Kirchenverwaltung2030 ist entstanden, weil sich die Rahmenbedingungen für die Landeskirche spürbar verändern. Die Kirchensteuereinnahmen gehen zurück, gesellschaftliche Erwartungen wandeln sich, und viele Verwaltungsabläufe sind über Jahre gewachsen. Mitarbeitende erleben steigende Belastungen, hohe Komplexität und unklare Zuständigkeiten. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, neue Fachkräfte zu gewinnen.
All das zeigt: Wenn die Verwaltung gut funktionieren soll, braucht sie klare Strukturen, verlässliche Prozesse und Formen der Zusammenarbeit, die den Arbeitsalltag unterstützen. Genau hier setzt Kirchenverwaltung2030 an. Der Prozess schafft die Grundlage, um Abläufe zu vereinfachen, besser abzustimmen und zuverlässig zu gestalten.
Kirchenverwaltung2030 ist ein gemeinsamer Weg, die Verwaltung Schritt für Schritt zukunftsfähig zu machen.
Ziel des Prozesses
Ziel ist es, die kirchliche Verwaltung zu modernisieren, damit sie sich besser an die Bedürfnisse der Menschen und die Veränderungen in der Gesellschaft anpassen kann. Dies betrifft sowohl die Verwaltung der Kirchengemeinden, als auch der Kirchenkreise und der Landeskirche.
In gemeinsamer Arbeit zwischen dem Kolleg des Landeskirchenamtes, der Steuerungsgruppe, den Amtsleitungen, Superintendent:innen, den Vorsitzenden der Kirchenkreissynoden und Mitarbeitenden des Landeskirchenamtes entstand das folgende Zielbild mit acht Zieldimensionen: